LED in Turnhallen
Die Gemeinde Lindlar hat die Sporthallenbeleuchtung in drei Turnhallen saniert. Die Turnhallen Schmitzhöhe und Hartegasse sowie die Lennefetalhalle erhielten neue präsenz- und tageslichtabhängig gesteuerte LED-Beleuchtungen.
Lennefetalhalle (Foto: Gemeinde Lindlar)
TH Hartegasse (Foto: Gemeinde Lindlar)

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfeleistungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Unter Federführung des Fachbereichs Zentrales Gebäudemanagement der Gemeinde Lindlar wurden in die drei Sporthallen sowie deren Nebenräume sparsame LED-Beleuchtungsanlagen eingebaut. Die Lichtsteuerung erfolgt über Präsenzmelder und Sensoren, die die Helligkeit in Abhängigkeit vom einfallenden Tageslicht automatisch dimmen. Ziel ist, die energetische Bilanz der Gebäude zu verbessern und somit CO2 einzusparen. Zudem werden die Unterhaltskosten durch den geringeren Stromverbrauch  bei gleichzeitiger Verbesserung der Lichtqualität deutlich reduziert. Die neue Beleuchtung ist ballwurfsicher und für alle Sportarten geeignet. Für die Maßnahmen waren umfangreiche Vorbereitungen und zahlreiche Ortstermine erforderlich.
Die Installationsarbeiten wurden Ende 2018 abgeschlossen.

Durch die LED-Leuchten und eine intelligente Programmierung der Lichtsteuerung lässt sich der Stromverbrauch im Durchschnitt um 71 % reduzieren. Damit werden die Energiekosten jährlich um rd. 15.000 € gesenkt. Die CO2-Emmision wird sich über die Lebensdauer um 825 Tonnen reduzieren bei einer Energieeinsparung von fast 70.000 kWh/a.

Für die Installation und Programmierung der LED-Leuchten wurden rd. 144.000 € aufgewendet. Die Erneuerung der Beleuchtungsanlagen wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und dem Projektträger Jülich anteilig mit 52 % der Kosten gefördert. Bei der Beantragung der Fördergelder wurde das Zentrale Gebäudemanagement vom Klimaschutzmanager der Gemeinde Lindlar unterstützt.

Förderkennzeichen: 03K07944 - 03K08104 - 03K07288