Lindlar hat ein weiteres Fahrzeug in seine ukrainische Partnerstadt Radomyschl entsandt: Ein 9sitziger Ford-Kleinbus, der zur Unterstützung des dortigen Zentrums für soziale Hilfe dient. Der Kauf des Fahrzeugs erfolgte durch das Projekt „PHOENIX4UA“, das Teil der Initiative „CITIES 4 CITIES / UNITED 4 UKRAINE“ unter der Federführung der Stadt Sindelfingen ist (cities4cities.eu).
Die Aktion ist eine Kooperationsleistung: Nachdem der Bürgermeister von Radomyschl, Wolodymyr Teterskyi, seinem Lindlarer Amtskollegen Ende April mitgeteilt hatte, dass dringend ein mehrsitziges Fahrzeug für den Sozialdienst benötigt wird, nahm Dr. Georg Ludwig die Suche nach einem Gebrauchtfahrzeug und Finanzierungs-möglichkeiten auf. Dabei kam er in Kontakt mit dem Projekt PHOENIX4UA der Stadt Sindelfingen. PHOENIX4UA übernahm daraufhin den Ankauf, und Lindlar trug aus Spendengeldern die Kosten für die Überführung und Zulassung.
Da der Nutzen noch größer ist, wenn das Fahrzeug zusätzlich Hilfsgüter an Bord hat, wandte sich Bürgermeister Dr. Georg Ludwig wie bei vorangegangenen Hilfsaktionen an den Verein „Lohmar hilft e.V.“, der dann kurzum rund 20 Kisten mit medizinischen Hilfsgütern beisteuerte. Die Überführung nach Radomyschl inklusive eines technischen Check-Ups des Wagens organisierte die Autoland Zeka GmbH aus Lindlar.
„Im Namen der Partnerschaft zwischen Lindlar und Radomyschl danke ich der Initiative „CITIES 4 CITES / UNITED 4 UKRAINE“ unter Federführung der Stadt Sindelfingen ganz herzlich für die großartige Unterstützung durch den Kauf des Fahrzeugs“, sagt Bürgermeister Dr. Georg Ludwig. „Mein weiterer Dank gilt Lohmar hilft e.V. sowie Anton und Sevdail Zeka und natürlich ganz besonders unserem Fahrer, der diesen Weg auf sich nimmt.“
Das Bespiel macht wieder deutlich, was dank der Spenden aus der Lindlarer Bevölkerung für die Partnerstadt Radomyschl alles möglich gemacht werden kann. Schon mit kleinen Spendenbeiträgen kann viel bewegt werden. Das gespendete Fahrzeug wird dazu dienen, dass in Radomyschl zum Beispiel Senioren, Kranke und Geflüchtete besser versorgt werden.
Das Spendenkonto lautet
Kontoinhaber: Gemeinde Lindlar
IBAN DE37 3706 9125 0100 4960 11 (Volksbank Berg)
Als Verwendungszweck bitte „Spende Radomyschl“ angeben.
Wer eine Spendenquittung benötigt, sollte bitte das Stichwort „Spende Radomyschl Q“ sowie seine komplette Anschrift nennen.
Fotos
Bürgermeister Dr. Georg Ludwig mit dem Fahrzeug
Bürgermeister Dr. Georg Ludwig mit Sevdail (links) und Anton Zeka (rechts).